Private Daten von Urlaubern im Netz

Im Internet sind persönlichste Daten von Thailand-Urlaubern aufgetaucht – unter anderem über Krebs- und Herzerkrankungen. Laut „Bild am Sonntag“ sind auch zahlreiche deutsche Reisende betroffen. Pass- und Gesundheitsdaten von mehr als 2000 Thailand-Reisenden sind einem Bericht der „Bild am Sonntag“ (BamS) zufolge im Internet einsehbar gewesen. Betroffen sind demnach auch etwa 130 deutsche Touristen. Sichtbar waren demnach Details zu Krebs-Erkrankungen, Herzleiden und psychiatrischen Klinik-Aufenthalten. Auch Passkopien, ärztliche Verschreibungen, Mobilfunknummern und private Mail-Adressen mancher Betroffener seien öffentlich einsehbar gewesen. Dem Blatt zufolge sind die Veröffentlichungen auf ein Datenleck im thailändischen Gesundheitsministerium zurückzuführen. Lauterbach fordert Aufklärung „Das ist absolut unakzeptabel“, sagte der

Wie sicher sind die elektronischen Patientenakten?

Schon einfache Hackerangriffe lassen die Sicherheitskonzepte aktueller E-Gesundheitsakten zusammenbrechen, wie beim Kongress des Chaos Computer Clubs deutlich wurde – und erklärt, wie es besser geht. LEIPZIG. Die Gesundheitsdaten millionen Deutscher sollen künftig in einer E-Patientenakte (ePA) online abrufbar sein. Jedoch mache das hohe Tempo des Bundesgesundheitsministeriums die Versicherten zu Betatestern in Sachen Datenschutz, meint IT-Experte Martin Tschirsich. Er deckte auf der Konferenz des Chaos Computer Clubs (CCC) in Leipzig Ende 2018 kritische Sicherheitslücken in bereits gestarteten Akten-Angeboten auf. Seine Forderungen: Ärzte und IT-Experten einbinden, Daten dezentral speichern und gemeinsam ergründen, wie man zukünftig mit Gesundheitsdaten umgehen wolle. E-Akten im Sicherheitscheck

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